Mit 5.000 Einwohnern liegt der kleine Ort Manerba del Garda herrlich am südlichen Westufer des Gardasees. Das Dorf ist für einige Besonderheiten bekannt – und eine davon ist jener Blick, der sich bei klarem Wetter vom Ufer von Manerba aus bietet. Denn dann kann man den Gardasee in seiner gesamten Länge bewundern, vom südlichen Ende bei Peschiera bzw. Desenzano bis ganz hinaus in den äußersten nordöstlichen Winkel, wo Torbole liegt. Einen solchen Blick hat man nur von hier aus. Um diesen zu genießen, begibt man sich am besten in den Teilort Montinelle, der auf der ostwärts in den Gardasee hineinragenden Halbinsel, der Punta Belvedere, liegt. Auf einer in den Norden hineinragenden Landzunge liegt die Rocca di Manerba, eine Burgruine auf einem ausgeprägten Felsen in über 200 Metern Höhe, von wo aus die besagte Aussicht zu erhaschen ist. Noch besser ist der Blick allein von der direkt vor der Spitze der Punta Belvedere liegenden kleinen Insel San Biagio mit ihren Zypressen, zu der man durch das hier sehr seichte Wasser des Gardasees hinübergehen kann.
Manerba del Garda - inmitten von Weinreben und kleinen Olivenwäldchen
Doch nicht nur des Panoramas wegen ist Manerba einen Besuch wert. Aus acht Teilorten zusammengesetzt, liegt die Gemeinde wunderschön inmitten von Weinreben und kleinen Olivenwäldchen herrlich am Seeufer, wobei der Hauptort – Solarolo – ein wenig abseits der Küste zu finden ist. Das bunte Treiben am und um den alten Hafen Porto Dusano herum, die schöne Altstadt und die große Auswahl an herrlichen Stränden locken insbesondere Familien an. Zudem gibt es hier viele Campingmöglichkeiten, die bei Urlaubern sehr beliebt sind.
Sehenswürdigkeiten in Manerba del Garda
Wie in nahezu jedem Ort am Gardasee gibt es auch in Manerba einige Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Die schon erwähnte Burg Rocca di Manerba etwa ist zwar vollständig zerstört, kann jedoch auf eine lange Geschichte bis ins achte Jahrhundert zurückblicken, als sie von einem Langobardenstamm errichtet wurde. Vorher soll dort ein der Göttin Minerva geweihter Tempel existiert haben, der allerdings später zerstört wurde, jedoch der Namensgeber der Gemeinde Manerba gewesen sein soll. Nahe der Gemeinde befindet sich das Museo Archeologico della Valtenesi mit regionalen Funden aus prähistorischer und römischer Zeit. In Valtenesi sollte man dann auch die Kirche Santa Maria in Valtenesi besuchen, die das älteste romanische Bauwerk der Region ist.
Im Teilort Solarolo existieren zwei Kirchen, die einen Besuch lohnen: San Giovanni Decollato im Stile des späten Barocks sowie die Pfarrkirche, die mit außergewöhnlichen Deckenfresken aufwartet. Auch in Santa Lucia
Im Teilort Balbina, erbaut im 15. Jahrhundert, sind einige Fresken zu bewundern.
Über eine Last Minute Reise informieren ist nicht nur bei großen Reisen eine gute Möglichkeit Geld zu sparen, sondern es lohnt sich auch schon durchaus für einen kürzeren Trip an den Gardasee. Und das tolle dabei ist, dass man dieselbe Leistung für einen deutlich geringeren Preis bekommt.